Berichte
Die Pios haben voller Vorfreude ihr Chlaus-Lager in Rümlang gestartet. Erfolgreich hat die Gruppe in zwei Stunden herausfordernde, spannende und schweisstreibende Rätsel gelöst. Sie konnten ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen und haben dies mit Bravour gemeistert. Zurück im Pfadiheim Lenzburg gab es wie jedes Jahr das traditionelle Toast Hawaii Nachtessen. Danach durfte die Gruppe den Abend nach ihren Wünschen und Bedürfnisse ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen endete das Lager, so wie es üblich ist, mit wenig Schlaf und einem feinen Brunch.
02.12.2023
Freitagabend 28. September 2018: 14 Pios treten ihre Reise zu einem unvergesslichen Lager in den Freiburger Alpen an. Knapp 3 Stunden später finden sie sich an einer Bushaltestelle im kleinen Bergdorf Charmey wieder. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen sie schliesslich ihr Ziel für die erste Nacht – ein rustikaler Bauernhof mit einem riesen Strohlager, in welchem sie übernachten dürfen. Trotz eisiger Kälte draussen geniesst jeder die Nacht, denn noch schnarcht niemand. Am nächsten Morgen werden wir etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen, die Kühe beginnen zu muhen und schnell ist es mit der Strohidylle vorbei. Doch umso herzlicher ist das Frühstück mit Zopf, Käse aus der Region und sonstigen Leckereien. Nach dieser Stärkung geht es auf eine gemütliche Wanderung entlang des Lac de Montsalvens und Lac de Gruyère. Den Wegrand säumen viele Kühe, denn es ist gerade Alpabzug. Dieser hinterlässt deutliche Spuren auf allen Wegabschnitten. Am Nachmittag treffen alle beim Lagerhaus im Dorfzentrum von Echarlens ein. Nun beginnt der wichtigste Teil des Lagers, denn es steht eine ganz spezielle Taufe auf dem Programm. Es soll ein Leiter getauft werden. Also wird überlegt was wie gemacht werden kann, wo das Ganze stattfindet und dann geht es an die Vorbereitungen. Alles ist bereit, doch der Täufling lässt auf sich warten, denn der Zug hat Verspätung. Schlussendlich ist es gegen 01:00 als er endlich beim Lagerhaus eintrifft. Nur wenig später legt er sich erschöpft zu Bett, um nur 5 Minuten später durch einen Feueralarm geweckt zu werden. Einige Bösewichte haben es auf ihn abgesehen und setzen ihn nur mit einer Wolldecke und seinem Pyjama in einer verlassenen Wohngegend aus. Auf seiner Reise zurück zum Lagerhaus geht er dann über seine Grenzen hinaus. Er erhält ein Tattoo mit Kartenabschnitt als Erinnerung, durchschwimmt den Lac de Gruyère und macht schlussendlich mit Duftspray ein Feuer, um sich zu wärmen. Mit viel Stolz erhält er schlussendlich seinen Pfadinamen. In dieser sternenfunkelnden Nacht wird er auf den Namen Ochs getauft. B-R-A-V-O!
Erst spät am nächsten Tag erwacht das Lagerhaus dann wieder zum Leben und nur knapp erreichen wir den Bus, der uns zum Bad bringt, wo wir den Nachmittag etwas ruhiger angehen lassen. Mit einem Lagergericht und vielen Verurteilungen endet dann auch bereits der dritte Tag des Herbstlagers. Natürlich wäre ein Pfadilager nichts ohne all die Spiele, die es gibt und so beschliessen wir den vierten Tag mit etwas Sport zu beginnen. Wir spielen British Bulldog, stellen mehrere Elche, spielen Volleyball und auch fliegenden Holländer. Etwas erschöpft vom vielen Sport basteln wir am Nachmittag. Kartoffeldruck! Für die einen ist es eine willkommene Abwechslung, andere haben etwas Mühe damit das Messer so zu führen wie sie es eigentlich gerne möchten. Doch schlussendlich druckt jeder etwas kreatives als Erinnerung auf sein Pfadihemd. Und was wäre so en Pfadilager ohne einen gebührenden Abschluss. Nach einem Festmahl, steigt die grosse bunte Abend Party. Ein Sieger wird in mehreren Disziplinen gesucht und gefunden wie Zähneputzen, Mehlessen oder PowerPoint-Karraoke. Viele Putzteufel flitzen dann am nächsten Morgen durch das Lagerhaus, denn es ist Tag der Abreise. Der Zug bringt alle wieder wohl besonnen nach Lenzburg zurück und hoffentlich bleibt den Teilnehmern das Lager noch lange in Erinnerung.
25.02.2019